Die Zucht – Heimatlied – CD

15,00 

VÖ am 27.11.2020.

Beschreibung

Nach 35 Jahren Wartezeit kommt nun endlich das bislang fehlende Puzzleteil der Bandgeschichte Die Zucht –> Die Art ans Tageslicht. Die Songs der Anfangsjahre, in Originalbesetzung eingespielt, bringen auch in heutiger Studioqualität den aufwühlenden Geist der achtziger Jahre zum klingen. Mehr noch, die Aufnahmen zeigen ganz klar, was möglich gewesen wäre, hätte ein richtiger Produzent aus dem richtigen Land und nicht die Einstufungskommission die Band in die Finger gekriegt.

Zusätzliche Information

Veröffentlichungsdatum

27.11.2020

Wissenswert

HEIMATLIED ist ein dringliches Statement in unsicheren Zeiten. Elf Tracks, neu eingespielt, neu arrangiert, treibende Beats mit druckvollem Sound, gemeißelt in Vinyl. Schroffer Post-Punk, sphärisch verspielte Tracks. Ein reifes Album, keine Wohlfühlplatte. DIE ZUCHT hat ihre kreative Schaffenswut, beginnend in den frühen 80iger Jahren, selbstbewusst in die Gegenwart übersetzt.

Eine Geschichtsstunde:

Deutsche Texte, gepaart mit frühen musikalischen Vorlieben für britische Bands wie Joy Division, The Stranglers oder The Cure belegten von Anfang an die künstlerische Eigenständigkeit der Leipziger Band, deren authentischer Klang durch Sänger Makarios unverwechselbare Stimme geprägt wird.

Gegründet 1984 geriet DIE ZUCHT nur knapp ein Jahr später unter kulturpolitischen Druck. Um nicht mehr als illegale Band zu gelten beantragte die Band die staatliche „Spielerlaubnis“. Die war in der DDR gesetzlich verpflichtend. Die politisch indoktrinierte Jury, die über die sogenannte „Einstufung“ entschied, erteilte der Band allerdings die strikte Ansage: Mit diesem Bandnamen habt ihr in der DDR keine Chance. Sicher ist euch damit nur das Verbot.

DIE ZUCHT nannte sich ab Herbst 1985  DIE ART.